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Wie arbeitet PHP?


Im Gegensatz zu Perl oder TCL, bei denen der Client, beispielsweise ein Browser, die Skripts direkt vom Server anfordert, wird der PHP-Code in die HTML-Seite eingebunden. Der Betrachter einer derartigen Seite bekommt von diesem Code allerdings nichts zu sehen, da dieser bereits serverseitig interpretiert und in HTML-Code umgewandelt wird. Hierzu startet der Webserver den PHP-Interpreter, der das angeforderte Dokument übersetzt und den PHP-Sourcecode der Seite ausführt. Die enthaltenen Befehle werden interpretiert, und das Resultat findet seinen Platz als HTML-Ausgabe anstelle des Sourcecodes im gleichen Dokument. Nach der Übersetzung wird die modifizierte Seite zum Client geschickt und dort durch den Browser dargestellt.


Bild 1.1: PHP als Apache-Modul

Ob das vom Client aufgerufene Dokument PHP-Programmcode enthält, erkennt der Webserver an der von reinen HTML-Seiten abweichenden Dateiendung. Welche Dateiendungen vom Webserver akzeptiert werden sollen, kann in der Konfigurationsdatei des Webservers festgelegt werden.


Bild 1.2: PHP als CGI-Programm

Gängige Dateiendungen, die sich in den letzten Jahren durchgesetzt haben, sind:
• .php
• .php3
• .php4
• .phtml

Die Website wird auf diese Weise dynamisch, d. h. erst ab dem Zugriffszeitpunkt durch den Client, erstellt, und kann daher, in Abhängigkeit von einer Benutzerinteraktion, noch vor dem Versenden an den Client modifiziert werden.

Hinweis: Aufgrund der für den Interpretationsvorgang des PHP-Codes benötigten Zeit sind PHP-Seiten grundsätzlich langsamer als statische HTML-Seiten.